Nördlich des Landrückens: Der Hessische Landrücken ist ein in Ost-West-Richtung verlaufender, bis gut 500 m hoher Basaltrücken in Osthessen im Bundesland Hessen in der Bundesrepublik Deutschland. Der Landrücken ist der verbindende Höhenzug zwischen Rhön und Vogelsberg auf der Rhein-Weser-Wasserscheide des Landrückens eingebettet im Kalbachgrund, liegt unsere Heimatgemeinde Oberkalbach. In diesem schmalen, langgestreckten Tal, haben bereits um das Jahr 800 Rodungen bestanden, die als Geschenk an das fuldische Kloster fielen.
Marquard von Grumbach: Marquard v. G., dem Geschlechte der ostfränkischen Dynasten dieses Namens angehörig, das mit dem später auftretenden ritterbürtigen Geschlechte gleichen Namens nicht verwechselt werden darf. Der Stammsitz der Dynasten lag in dem Hochstifte Würzburg, nördlich der Capitale; sie lassen sich bis tief in das 11. Jahrhundert rückwärts verfolgen. Im 12. Jahrhundert zählen sie zu den bedeutendsten Geschlechtern des Landes; die Vogteien der Abteien von Kitzingen, Neustadt am Main, Schlüchtern sind in ihren Händen. Der geschichtlich merkwürdigste des Hauses ist der gen. Marquard v. G. Am Anfange des 12. Jahrhunderts, wie mit Grund zu vermuthen, geboren, hat er 1147 mit seiner Mutter Friederuna, die eine edle Thüringerin und mit Erzbischof Heinrich I. von Mainz verwandt war, aus den Erbgütern derselben das Frauenkloster Ichtershausen o. C., südlich von Gotha gelegen, gegründet:Marquard von Grumbach ein Zeitgenosse Kaiser Rotbarts zählte in einer Urkunde vom Jahr 1167 die Besitzungen des Klosters Schlüchtern auf. In dieser Urkunde ist neben anderen Gemeinden des Kreises Schlüchtern auch unser Dorf unter der damaligen Bezeichnung „Kalbaha“ erwähnt.
Viele Generationen haben über 800 Jahren in diesem Dorf gelebt und gelitten. Trotz Not, Pest, Kriegen und Verwüstungen, haben unsere Vorfahren in Liebe und Treue zu ihrer Heimat, in harter, mühsamer Arbeit um ihr tägliches Brot, dieses Dorf zu erhalten versucht und immer wieder an ihm gebaut.
Die heutige Generation schätzt sich glücklich, schon das 800- jährige Bestehen unseres Dorfes gefeiert zu haben und betrachten es als eine ehrenvolle Aufgabe und Pflicht dieses Jubiläum in Form eines Heimatfestes auszurichten.
Hans Malkmus
(ehemaliger Bürgermeister Oberkalbachs)
Oberkalbach ist ein Ortsteil in der Gemeinde Kalbach im Landkreis Fulda in Osthessen im Bundesland Hessen. Oberkalbach liegt im Süden des Landkreises Fulda. Die Gemarkung Oberkalbach gehört zum Landschaftsschutzgebiet der Hessischen Rhön. Oberkalbach grenzt im Nordwesten an den Ort Mittelkalbach, im Südosten an den Ort Heubach, im Südwesten an Eichenried im Nordosten an den Ort Uttrichshausen.
Luftaufnahme unseres Ortes

© Alle Rechte: Jürgen Lauer
Geschichte:
Oberkalbach wird im Jahre 1364 erstmals als Obernkalbe erwähnt. Durch den Ort fließen der Fennbach und der Kalbach. Früher gehörte das Dorf zum Gericht Schwarzenfels, obwohl das Kloster Fulda hier Besitz hatte. Später kam Oberkalbach zum Amt Brandenstein. Im Ort steht eine Evangelische Kirche. Die evangelische Kirchengemeinde Oberkalbach-Heubach-Uttrichshausen gehört organisatorisch zum Kirchenkreis Schlüchtern. Pfarrerin ist Inga Siemon. Ortsvorsteher ist Thorsten Ickler. Oberkalbach hat ein eigenes Bürgerhaus, ein evangelisches Gemeindehaus und einen zweigruppigen Kindergarten. Ein neues Gemeindezentrum ist im Bau. Die Arbeiten werden voraussichtlich 2010 abgeschlossen sein. Durch den Ort führen die Landesstraßen 3206 und 3207.
Die Straßennamen:
Ahlrother Weg | Hinterkirchweg |
Am Fennbach | Jägerweg |
Am Fichtenküppel | Langer Weg |
Am Küppel | Mittelkalbachser Straße |
Auf der Döllau | Mühlackerweg |
Auweg | Richard-Jung-Weg |
Bürgerhofweg | Siedlerweg |
Eichenrieder Straße | Steinweg |
Grabenstraße | Uttrichtshausener Straße |
Grübenstraße | Zum Taufstein |
Zur Kalbachquelle |
Koordinaten | 50° 24′ N, 9° 41′ O |
Höhe | 381–459 m ü. NN |
Fläche | 13,1485 km² |
Einwohner | 809 (31.12.2015) |
Eingemeindung | 1972 |
Postleitzahl | 36148 |
Telefon - Vorwahl | 09742, 06655 |
Autokennzeichen | FD |
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